Charité - Universitätsmedizin Berlin - Charité Campus Virchow-Klinikum
Die Charité - Universitätsmedizin Berlin ist eine gemeinsame Einrichtung der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat als eines der größten Universitätsklinika Europas mit bedeutender Geschichte eine führende Rolle in Forschung, Lehre und Krankenversorgung inne. Aber auch als modernes Unternehmen mit Zertifizierungen im medizinischen, klinischen und im Management-Bereich tritt die Charité heror.
Aufgabenbeschreibung:
Doktorandenstelle zum Thema "Die Bedeutung altersbedingter Veränderungen der extrazellulären Matrix für die Knochenheilung". Wir suchen eine/n motivierte/n Forscher*in mit einer Ausbildung in Biologie, Biochemie, Biotechnologie, Biophysik oder einer vergleichbaren Disziplin, die/der eine Doktorarbeit im Bereich der regenerativen Medizin durchzuführen möchte. Das Projekt wird im Julius Wolff Institut für Musculoskeletale Regeneration in der Arbeitsgruppe Zelluläre Biomechanik und Biomaterialien unter der Leitung von Dr. Ansgar Petersen durchgeführt.
Trotz erheblicher Fortschritte in der Versorgung von Knochenfrakturen kommt es bei mehr als 10 % der Patienten zu einer verzögerten oder beeinträchtigten Frakturheilung. Wesentliche Risikofaktoren für diese klinische Herausforderung sind eine erhöhte Adipozytenansammlung im Knochenmark und eine veränderte Immunzellzusammensetzung, welche beide im Laufe des Alterns auftreten. In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt im Rahmen des SFB 1444 wollen wir die mit diesen kompromittierten Bedingungen einhergehenden Veränderungen in der extrazellulären Matrix (EZM) und deren Konsequenzen für die Funktion von Progenitorzellen während der Heilung identifizieren. Wir interessieren uns im Speziellen für die EZM der Progenitorzellnische innerhalb des Knochenmarks und die EZM, die von Knochenmarkzellen abgelagert wird, wenn sie in die Fraktur rekrutiert werden. Um Veränderungen in der EZM und der Zellfunktion zu untersuchen, wird eine sorgfältige histologische und biophysikalische Charakterisierung an ex vivo Knochenmarksproben und isolierten mesenchymalen Stromazellen (MSCs) durchgeführt. Die Gewebeheilung wird in vitro mit Hilfe bestehender 3D-Mikrogewebekultursysteme untersucht, welche im Rahmen des Projekts angepasst werden, um den Einfluss des Immunsystems mit einzubeziehen. Um zu untersuchen wie die EZM das Zellverhalten beeinflusst, werden zelluläre Komponenten aus dem Mikrogewebe durch Dezellularisierung entfernt und die resultierenden EZM-Nische mit Progenitorzellen besiedelt. Die Analysemethoden umfassen unter anderem Immunhistologie, konfokale Mikroskopie, ELISA, Massenspektrometrie und mechanische Charakterisierung auf Zell- und Gewebeebene. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für die zukünftige Entwicklung von zellinstruktiven Biomaterialien zur Kompensation von gestörten Heilungsbedingungen. Das Projekt wird in das bestehende SFB-Konsortium eingebettet, bietet aber genügend Freiraum für den Doktoranden neue Ideen und die eigene wissenschaftliche Neugierde einzubringen.
Erwartete Qualifikationen:
Was wir erwarten:
Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wird nach Maßgabe ihres Dienstverhältnisses ausreichend Zeit zu eigener wissenschaftlicher Arbeit gegeben.
Unser Angebot:
Hinweise zur Bewerbung:
Ansprechpartner*in für Rückfragen:
Dr. Ansgar Petersen
ansgar.petersen@charite.de
Bitte senden Sie sämtliche Bewerbungsunterlagen, wie. z.B. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden usw. unter Angabe der Kennziffer an folgende Adresse:
BIH Center for Regenerative Therapies
Föhrer Str. 15
13353 Berlin
DIE CHARITÉ – UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN trifft ihre Personalentscheidungen nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung. Gleichzeitig wird eine Erhöhung des Anteils von Frauen in
Führungspositionen angestrebt und dies bei gleichwertiger Qualifikation im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten berücksichtigt. Ebenso ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen
von Menschen mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Ein erweitertes Führungszeugnis, ist vorzulegen. Eventuell anfallende Reisekosten können nicht erstattet werden.
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