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GFZ Potsdam - Research Institute for Sustainability

Am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) werden Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erforscht, aufgezeigt und unterstützt. Das Institut wurde 2009 als Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) gegründet und ist seit dem 01. Januar 2023 unter dem neuen Namen angebunden an das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung und damit Teil der Helmholtz-Gemeinschaft.

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m_w_d) im Projekt Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

Aufgabenbeschreibung:

Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) ist Teil der deutschen Nachhaltigkeits­architektur. Die wpn2030 veranstaltet am Science-Policy-Interface Austausch­formate (z. B. Beirätedialog, DNS-Labs), die verschiedene (wissenschaftliche) Nachhaltigkeits­akteure zusammenbringen, um gemeinsam die Herausforderungen der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu reflektieren und Lösungen zu erarbeiten. Träger der wpn2030 sind das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN), das Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN) und das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am GFZ (RIFS). Die wpn2030 wird von März 2023 bis Juni 2026 als ein Verbundprojekt gefördert. Koordiniert wird das Projekt durch RIFS, in Zusammenarbeit mit dem Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrums Hereon, dem Wuppertal Institut (WI) und dem German Institut of Development and Sustainability (IDOS).
Der wpn2030 ist am RIFS einem Begleitforschungsprojekt angehängt, in dem die Aktivitäten der wpn2030 wissenschaftlich evaluiert werden. Einerseits wird in diesem Rahmen die Prozessqualität der von der wpn2030 angebotenen Formate evaluiert, andererseits soll ein Wirkungsmodell für die Aktivitäten der wpn2030 erstellt werden, das Weichen für die längerfristige Wirkungsevaluation stellen soll.
Der/die erfolgreiche Bewerber:in baut auf den bisherigen Arbeiten zu Prozess- und Wirkungsanalyse auf, passt diese ggf. an, wertet diese aus und disseminiert sie. Für die Prozessanalyse werden die Aktivitäten der wpn2030 durch verschiedene auf die Formate zugeschnittene Evaluationsfragebögen begleitet. Für die Erstellung der Wirkungs­modelle werden Interviews mit Organisator:innen, Teilnehmer:innen und Expert:innen geführt, deren Auswertung die Grundlage für vorläufige Wirkmodelle bietet. Diese Modelle werden gemeinsam mit Expert:innen z. B. in Workshops reflektiert und sollen zum einen dazu dienen, die Formate wirkungsvoller zu gestalten, und zum anderen, den Aufbau einer Wirkungsdatenbank zu informieren. Die Weiterführung und der Abschluss dieser Tätigkeiten sind die zentralen Aufgaben der ausgeschriebenen Position.

Ihr Aufgabengebiet:

  • Forschung im Bereich der Prozess- und Wirkungsevaluation verschiedener transformativer, inter- und trans­disziplinärer Austauschformate am nachhaltigkeitsbezogenen Science-Policy-Interface
  • Konzeption und Umsetzung empirischer Evaluationsstudien für wpn2030-Aktivitäten
  • Erhebung und Auswertung qualitativer und quantitativer Evaluationsdaten (z. B. über [Expert:innen-]Interviews, Umfragen, Textanalysen)
  • (Weiter‑)Entwicklung von Wirkmodellen (auch Theory of Change) für die Aktivitäten der wpn2030 sowie vorläufige Entwicklung von Indikatoren zur Wirkungsmessung
  • inhaltlich-konzeptionelle Mitgestaltung und eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Expert:innen-Workshops im Bereich Evaluation und Wirkungsmessung
  • Konzeptualisierung und vorläufige Entwicklung einer Datenbank mit dem Ziel, systematisch verschiedene Wirkungen zu dokumentieren
  • Erstellung zentraler schriftlicher Outputs für die interne und externe Dissemination der Ergebnisse der Begleitforschung (z. B. wissenschaftliche Recherchearbeiten, Aufbereitung und Zusammenfassung bestehender Wissensbestände und eigenständiges Verfassen von Berichten, wissenschaftlichen Studien, Stellungnahmen)
  • enge und kreative Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Referenten des Co-Vorsitzenden der wpn2030 am RIFS
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Organisator:innen der wpn2030-Formate, den weiteren Co-Vorsitzenden der Plattform und ihren Referent:innen

Erwartete Qualifikationen:

  • erfolgreich abgeschlossenes wissen­schaftliches Hochschulstudium in den Sozial- oder Nachhaltigkeits­wissenschaften oder angrenzenden Disziplinen
  • Arbeitserfahrung im Kontext der Evaluation von transformativen, inter- und transdisziplinären Projekten, idealerweise im Bereich Nachhaltigkeit(-spolitik) oder am Science-Policy-Interface erwünscht
  • sehr gute Kenntnisse in quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden erwünscht
  • Erfahrungen im eigenständigen Verfassen von wissenschaftlichen Texten erwünscht
  • sehr gute Kenntnis wissenschaftlicher Arbeiten im Kontext der Evaluation transformativer, inter- und trans­disziplinärer Projekte und Aktivitäten erwünscht
  • Interesse an transformativer Forschung und Wissenschaft-Politik-Interaktionen
  • starke Team- und Kommunikationsfähigkeit in einem interdisziplinären Kontext
  • sehr gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit im Deutschen; sehr gute Englischkenntnisse sind wünschenswert
  • hohes Maß an Eigeninitiative, strategischem Denken sowie die Fähigkeit, sowohl teamorientiert als auch eigen­ständig zu arbeiten, werden vorausgesetzt

Unser Angebot:

  • anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben in einem dynamischen und internationalen Forschungsumfeld
  • modernste Ausstattung der Arbeitsplätze
  • Zusatzleistungen des öffentlichen Dienstes
  • umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten
  • eine professionelle Karriereberatung durch unser Career-Center
  • eine flexible Arbeitszeit- und Arbeitsplatz­gestaltung
  • Unterstützung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben durch benefit@work
  • einen Arbeitsplatz am RIFS Campus, Helmholtzstraße 5 in Potsdam

Hinweise zur Bewerbung:

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 01.04.2025.
Erforderliche Unterlagen: ein einseitiges Motivationsschreiben, Lebenslauf sowie eine Schreibprobe/Arbeitsprobe (wissenschaftliche Publikation, Projektbericht o. ä.)
Bitte benutzen Sie dafür ausschließlich unser Online-Bewerbungsformular.

Diversität und Chancengleichheit sind integrale Bestandteile unserer Personal­politik. Das RIFS setzt sich aktiv für Vielfalt ein und begrüßt ausdrücklich Bewerbungen aller qualifizierten Personen, unabhängig von ethnischer und sozialer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität, Religion/​Weltanschauung, Alter und körperlichen Merkmalen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und Qualifikation nach Maßgabe des Sozial­gesetz­buches IX bevorzugt berücksichtigt. Bei Fragen zur Gleichstellung der Geschlechter können Sie gern mit unserer Gleichstellungsbeauftragten Kontakt aufnehmen.

„Vielfalt in den Perspektiven“ hat für uns einen hohen Stellenwert. Als integraler Bestandteil der Unterstützung der Vielfalt in unserem Zentrum fördern wir aktiv Frauen in der Wissenschaft und in Führungspositionen, u. a. durch unseren Gleichstellungsplan und die Maßnahmen des Kaskadenmodells, um nachhaltige Chancengleichheit in wissenschaftlichen Karrierewegen zu ermöglichen. Wir setzen uns damit engagiert für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft, auch in Führungspositionen, ein und ermutigen Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben.

Ihre personen­bezogenen Daten werden zur Durchführung des Auswahl­verfahrens auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 b, Art. 88 DSGVOi. V. m. § 26 BbgDSG verarbeitet. Nach Abschluss des Verfahrens werden Bewerbungs­unterlagen unter Einhaltung der datenschutz­rechtlichen Bestimmungen gelöscht.

Für nähere Informationen zum Aufgabengebiet steht Ihnen Jean-Henri Huttarsch per E‑Mail zur Verfügung. Für allgemeine Fragen zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an unser Recruiting-Team unter der Telefonnummer +49 331 6264-28787.