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Insti­tut zur Qua­li­täts­ent­wick­lung im Bil­dungs­we­sen - Kom­pe­tenz in der Bil­dung

Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Als wissenschaftliche Einrichtung führt das IQB zahlreiche Vorhaben im Bereich der empirischen Bildungsforschung durch. Das Institut unterstützt die Länder in der Bundesrepublik Deutschland bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Sicherung von Bildungserträgen im Schulsystem. Eine zentrale Grundlage dieser Arbeiten bilden die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK), die definieren, welche Kompetenzen Schüler*innen bis zu bestimmten Zeitpunkten in ihrer schulischen Laufbahn erwerben sollen. Zu den Aufgaben des Instituts gehören insbesondere die Operationalisierung der Bildungsstandards durch Testaufgaben sowie die Durchführung und Auswertung umfangreicher Bildungsstudien, um regelmäßig zu überprüfen, inwieweit die mit den Standards festgelegten Kompetenzziele durch die Schüler*innen erreicht werden.

Der Arbeitsbereich „Technologiebasiertes Assessment“ (TBA) am IQB
Im Rahmen der durch den DigitalPakt Schule geförderten Projekte TBA I/II werden die Testinstrumente des IQB zum nationalen Bildungsmonitoring (insb. für die Vergleichsarbeiten [VERA] und die IQB-Bildungstrends) derzeit auf technologiebasierte Tests umgestellt. Dabei sollen die Vergleichsarbeiten (VERA) in den kommenden Jahren zu einem adaptiven Testinstrument weiterentwickelt und im Rahmen von VERA-3 zusätzlich um einen formativen Test ergänzt werden. Im Umstellungsprozess werden Funktionen für die digitale Testaufgabenentwicklung, Testadministration und Datenauswertung (weiter-)entwickelt und in verschiedenen Studien im Schulkontext erprobt. Zudem werden Unterstützungsmaterialien für Lehrkräfte zur Testdurchführung und zur Nutzung von Ergebnissen aus formativen Tests zur Unterrichtsentwicklung konzipiert und ihre Wirksamkeit in einer experimentellen Studie evaluiert.

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)
100 %, E13, TV-L HU

Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen – Wissenschaftliche Einrichtung der Länder an der Humboldt-Universität zu Berlin e.V. – sucht im Rahmen des Drittmittelprojekts „Technologiebasiertes Assessment – TBA II (Weiterentwicklung der ländergemeinsamen Testinfrastruktur zur adaptiven und formativen Administration und Auswertung onlinebasierter Verfahren zur Diagnostik und Leistungsfeststellung)“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) mit bis zu 100% der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer/eines Vollbeschäftigten (75 % bei Besetzung mit einer/m Doktorand*in, 100% bei Besetzung mit einer/m Postdoktorand*in), voraussichtlich befristet bis 30.06.2026 gem. §2 Abs. 2 WissZeitVG, Entgeltgruppe 13 TV-L HU.

Aufgabenbeschreibung:

Mitarbeit bei der Umsetzung computerbasierter adaptiver und formativer (längsschnittlicher) Schulleistungstests, insbesondere:

  • Vorbereitung, Durchführung sowie Datenaufbereitung und Auswertung von empirischen Studien im Schulkontext zur Entwicklung adaptiver und formativer Tests (einschließlich Unterstützung bei Abstimmungsprozessen mit Ländern, Rekrutierung von Schulen und Testleitungen, Entwicklung von Schulungsmaterial für Testleitungen, Durchführung von Schulungen sowie Koordination von Datenerhebungen und technischen Erprobungen)
  • wissenschaftliche (auch englischsprachige) Publikations- und Vortragstätigkeit in den Bereichen empirische Bildungsforschung, Psychologie und/oder Erziehungswissenschaft mit Fokus auf Fragestellungen im Kontext TBA
  • Mitarbeit bei der Dokumentation und Publikation von Forschungsergebnissen des Projekts
  • Quellenrecherche, Literaturrecherche und -beschaffung, Pflege von Literaturdatenbanken

Erwartete Qualifikationen:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbarer Abschluss) mit überdurchschnittlichem Ergebnis in Psychologie, Bildungswissenschaften, Erziehungswissenschaft oder einem verwandten Fach
  • Promotion ist erwünscht
  • Erfahrungen in der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung quantitativ-empirischer Studien im Schulkontext
  • sehr gute Kenntnisse im Bereich der quantitativen Forschungsmethoden und Statistik sowie Erfahrung im Umgang mit einschlägigen Statistikprogrammen (z. B. R, SPSS, Mplus etc.)
  • sehr gute Kenntnisse in Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint)
  • sichere Beherrschung der deutschen Sprache (annähernd muttersprachliche Kenntnisse) und der englischen Sprache (fachkundige Sprachkenntnisse) in Wort und Schrift
  • Fähigkeit zum selbstständigen und sehr sorgfältigen Arbeiten sowie Team- und Kooperationsfähigkeit
  • Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen der empirischen Bildungsforschung (insbesondere im Zusammenhang mit computerbasiertem Testen) und an der vertieften Einarbeitung in Large-Scale-Assessments im Bildungsbereich
  • hohes Maß an Eigeninitiative und sehr gute kommunikative Fähigkeiten
  • persönliches Ziel der wissenschaftlichen Qualifikation

Unser Angebot:

  • wissenschaftliche Arbeit im interdisziplinären Forschungsfeld der empirischen Bildungsforschung an Schnittstellen von Pädagogischer Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Fachdidaktik und mit engem Bezug zur Bildungspolitik
  • zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation bzw. zur Fortsetzung einer bereits begonnenen Promotion/Habilitation Möglichkeit zur Mitarbeit an Fragestellungen, die für die Weiterentwicklung von Bildungsqualität relevant sind
  • Unterstützung beim wissenschaftlichen Publizieren
  • Möglichkeit zur Sekundärnutzung großer Datensätze
  • ein anregendes Arbeitsumfeld mit vielfältigem wissenschaftlichen Austausch, u. a. im Rahmen des institutseigenen Forschungskolloquiums und über Vernetzungen des IQB im Bereich der empirischen Bildungsforschung (z. B. LERN-Verbund, ZIB), sowie sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten u. a. im Rahmen der Frühjahrs- und Herbstakademien des Forschungsdatenzentrums am IQB
  • flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten (Homeoffice) an einzelnen Wochentagen unter Berücksichtigung der dienstlichen Erfordernisse (Dienstort ist Berlin)
  • Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • eine attraktive Bezahlung u. a. mit einer Jahressonderzahlung, die sich für Tarifbeschäftigte nach dem TV-L richtet
  • einen sehr gut erreichbaren und attraktiven Arbeitsplatz in Berlin-Mitte
  • eine zusätzliche Altersversorgung über VBL für Tarifbeschäftigte

Hinweise zur Bewerbung:

Ansprechpartner*in:
Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Herr Dr. Sebastian Weirich,
Mail: sebastian.weirich@iqb.hu-berlin.de, Tel. +49 30 2093 46512

Bewerbungen:
Die Bewerbungsfrist endet am 26.09.2024.
Bewerbungen sind unter Angabe der Kennziffer: WissMa_TBAII_2024b per E-Mail an iqb-stellenausschreibung@hu-berlin.de oder per Post an

Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen e. V. an der Humboldt-Universität zu Berlin, z. Hd. Personalabteilung, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

zu richten. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten des IQB keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Da keine Rücksendung von Unterlagen erfolgt, bitten wir, mit der Bewerbung ausschließlich Kopien vorzulegen.