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Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin - Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften - Friedrich-Meinecke-Institut

Im Drittmittelprojekt "Sensing the Unknown: Wissenswelten und Naturgeschichten in England
und dem englischen Empire (17./18. Jahrhundert)“ sind zum 01.12.2024 zwei Prae-Doc
Stellen (65%) zu besetzen. Das Projekt untersucht in zwei Teilprojekten die sensorischen
Erkundungen und Praktiken heterogener Akteure des 17. und 18. Jahrhunderts, die im
Kontext der Londoner Royal Society zum Wissenserwerb zum Einsatz kamen. Neben der
Investigation mit den Augen waren bei dieser empirischen Methode insbesondere die
sogenannten niederen Sinne wie der Geruchs-, Tast- und Geschmackssinn im Einsatz, um
die variierenden Eindrücke der Natur- und Pflanzenwelt nicht allein erkennen und zuordnen,
sondern zudem wesentliche Informationen über die Natur des Objekts liefern zu können. Da
dieses Projekt auch einen Fokus auf außereuropäische Kontexte verfolgt, kommen auch
indigene „Wissensträger*innen“ in den Blick, die eine für europäische Augen (und Nasen und
Münder) unbekannte Naturwelt deuteten – Sensing the Unknown!
Die genannten Themen bearbeitet "Sensing the Unknown" in zwei Promotionsprojekten:
Einem Projekt zu den „Naturgeschichten: Informations- und Wissenserwerb im Kontext der
Royal Society“ (TP1) und einem Projekt zum Thema „Of considerable efficacy: Produktion
und Transformation medizinisch-botanischen Wissens zwischen England und Nordamerika“
(TP2). Beide Projekte fokussieren auf Informationen und Wissen über die Natur- und
Pflanzenwelt, die in außereuropäischen Gebieten erkundet wurden, an denen England
politisches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Interesse entwickelte; diese
Informationen wurden in London gesammelt und geprüft, und über bestehende Netzwerke
disseminiert und diffundiert. In TP 1 liegt der außereuropäische geographische Schwerpunkt
mit Sri Lanka (Ceylon) und Japan im asiatischen Raum, in TP 2 auf Nordamerika. Die
Durchführung der Dissertationsprojekte ist mit der Beschäftigung als Wissenschaftliche*r
Mitarbeiter*in verbunden, in deren Rahmen die Vorstellung der Forschu

Wiss. Mitarbeiter*in (Praedoc) (m/w/d)

2 Positionen
mit 65%-Teilzeitbeschäftigung
befristet auf 3 Jahre
Entgeltgruppe 13 TV-L FU
Kennung: GeschKult/FMI/FNZ/AB Hacke - Sensing the Unknown 2024 WiMi

Aufgabenbeschreibung:

  • Durchführung einer Dissertation zum Informations- und Wissenserwerb im Kontext der
    Royal Society (17./18. Jahrhundert) oder
  • Durchführung einer Dissertation zur Produktion und Transformation medizinisch-
    botanischen Wissens zwischen England und Nordamerika (17./18. Jahrhundert)
  • Bei beiden Promotionsprojekten soll die Publikation der Forschungsergebnisse in Form
    einer Dissertation und in einschlägigen Fachzeitschriften erfolgen

Erwartete Qualifikationen:

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (MA oder vergleichbar) in Geschichte mit
    Schwerpunkt auf der Geschichte der Frühen Neuzeit.

Erwünscht:

  • Abgeschlossenes Geschichtsstudium (s. o.) mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis
  • Ausgezeichnete Sprachkenntnisse der deutschen und englischen Sprache
  • Sehr gute Kenntnisse relevanter Quellensprachen
  • Bereitschaft zu Forschungsreisen in die für das Projekt relevanten Regionen
  • Einschlägiges Interesse und Vorkenntnisse der Geschichte des englischen Empire und der
    Royal Society
  • Einschlägiges Interesse und Vorkenntnisse der Wissensgeschichte und der
    Sinnesgeschichte der Frühen Neuzeit
  • Kenntnisse einschlägiger Netzwerktheorien
  • Hohe Kompetenz zum konzeptionellen Denken
  • Ausgeprägte Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten wie auch zur Arbeit im Team

Hinweise zur Bewerbung:

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen (einem Anschreiben, aus dem
hervorgeht, wie die Auswahlkriterien erfüllt werden; einem Motivationsschreiben zu einem
der beiden als Stellen ausgeschriebenen Dissertationsprojekte (max. 2 Seiten); ein
Lebenslauf; ein Empfehlungsschreiben - einzureichen bis Bewerbungsschluss direkt von den
Gutachter*innen an Prof. Dr. Daniela Hacke – arbeitsbereich-hacke@fu-berlin.de ) unter
Angabe der Kennung bis zum 12.08.2024 im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument)
elektronisch per E-Mail zu richten an Frau Prof. Daniela Hacke: arbeitsbereich-
hacke@geschkult.fu-berlin.de oder per Post an die

Freie Universität Berlin
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
Frau Prof. Daniela Hacke
Koserstr. 20
14195 Berlin (Dahlem)

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Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
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