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Bauhaus-Universität Weimar

Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien – mit ihren Fakultäten und Arbeitsgebieten verfügt die Bauhaus-Universität Weimar heute über ein einzigartiges Profil.

Aufbauend auf die ingenieurwissenschaftlichen und architekturorientierten Disziplinen hat die Bauhaus-Universität Weimar ein breites Lehr- und Forschungsprofil entwickelt. Das Spektrum der Universität umfasst heute über 30 Studiengänge und reicht von der Freien Kunst über Design, Web-Design, Visuelle Kommunikation, Mediengestaltung und Kultur bis zu Architektur, Bauingenieurwesen, Baustoffkunde, Verfahrenstechnik und Umwelt sowie Management.

Der Begriff »Bauhaus« im Namen unserer Universität steht heute für Experimentierfreudigkeit, Offenheit, Kreativität, Nähe zur industriellen Praxis und Internationalität. Ausgehend von der Tradition des Bauhauses sind auch alle Fakultäten an der Gestaltung des öffentlichen Raumes beteiligt.

Wir begreifen es als eine Aufgabe, auf den jeweiligen Gebieten der Wissenschaft und der Kunst an der Konzeption, Konstruktion und Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lebensräume mitzuarbeiten – analytisch, kreativ und innovationsfreudig. In allen wissenschaftlichen Bereichen spielt, wie auch in der künstlerischen Entwicklung, die Praxisnähe eine große Rolle. Prüfaufträge, Gutachtertätigkeit und Produktentwicklung sind bei Bauingenieuren ebenso wichtig wie bei Medienentwicklern oder Designern.

Universitätsprofessur (W3) "Nachhaltige Bau-, Immobilien- und Infrastrukturwirtschaft

Aufgabenbeschreibung:

Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine international etablierte Universität, die auf eine 160-jährige Geschichte zurückblickt und sich in der Tradition des Bauhauses im Sinne seines progressiven Denkens versteht. Sie vereint Wissenschaft, Technik, Kunst und Gestaltung. Diese Einstellung bestimmt wesentlich das Selbstverständnis der Fakultäten Bau und Umweltingenieurwissenschaften, Architektur und Urbanistik, Kunst und Gestaltung sowie Medien. Die Fakultäten sind über ihre fachspezifischen Aufgaben hinaus der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie der Durchdringung von Praxis, Kunst und Wissenschaft besonders verpflichtet.

An der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Bauhaus-Universität Weimar ist zum 1. Oktober 2025 die

Universitätsprofessur (W3)
»Nachhaltige Bau-, Immobilien- und Infrastrukturwirtschaft«

zu besetzen.

Die ausgeschriebene Professur ist dem BuiltEnvironment-Management-Institut (»Bauhaus-Management-Institut«) an der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften zugeordnet und nimmt – gemeinsam mit anderen wirtschaftswissenschaftlich und ingenieurwissenschaftlich ausgerichteten Professuren – eine wesentliche Rolle in der Lehre für den interdisziplinären Bachelor- und Masterstudiengang »Management [Bau Immobilien Infrastruktur]« ein. Gesucht wird eine wissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit, die das Fachgebiet der Professur in Forschung und Lehre vertritt.

In der Lehre bietet die Professur wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen- und Sektor bezogene Veranstaltungen für den Management-Studiengang an. Ergänzend richten sich die Lehrveranstaltungen auch an Studierende insbesondere in den Studiengängen Umweltingenieurwissenschaften, Bauingenieurwesen und Urbanistik. Hervorragende didaktische Fähigkeiten und Erfahrungen in der Lehre sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit an unserer Einrichtung. Die Fähigkeit und die Bereitschaft zum Angebot von Lehrveranstaltungen in deutscher und in englischer Sprache werden erwartet. Die Mitarbeit an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Studiengänge (insbesondere des Management-Studiengangs) wird vorausgesetzt.

In der Forschung kommt der Professur die Aufgabe zu, in Wirtschaft und Gesellschaft relevante
strategische Themen (u. a. zu Fragen der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit) in der Bau-, Immobilien- und Infrastrukturwirtschaft zu adressieren. Dabei sollte auf ökonomische Theoriegebiete zurückgegriffen werden, die eine besondere Bedeutung in der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung im Management-Studium und in der Forschung des Instituts aufweisen (technisch-ökonomische Analysen und Nachhaltigkeitsforschung, Umweltökonomik, strategisches Management, Organisationstheorie, Industrie- und Institutionenökonomik). Forschungsschwerpunkte sind beispielsweise denkbar in folgenden Bereichen:

  • Einzel- und gesamtwirtschaftliche Aspekte der Transformation des Bau-, Immobilien- und
    Infrastruktursektors in Richtung Klimaneutralität
  • Nachhaltige Investitionsstrategien im Bau-, Immobilien- und Infrastruktursektor aus einzel- und
    gesamtwirtschaftlicher Sicht
  • Management von Unternehmen und Verwaltungen in der Bau-, Immobilien- und
    Infrastrukturwirtschaft
  • Investitions- und Finanzierungsstrategien in Bau-, Immobilien- und Infrastrukturunternehmen
  • Öffentliche, gemeinwirtschaftliche, genossenschaftliche, kommunale Unternehmen im
    Immobilien- und im Infrastruktursektor
  • Organisations-, Eigentums- und Finanzierungsfragen im Immobilien- und im Infrastruktursektor,
    Fragen der Gestaltung des Miet-/Regulierungsrechts
  • Fragen der Integration von Stadtplanung, Immobilien- und Infrastruktursystemkonzeption
  • Ökonomische Aspekte der Raum-, Stadt-, Quartiers-, Bau- und Infrastruktur-Planung und deren
    Zusammenspiel mit ingenieurwissenschaftlichen und planerischen Fragen
  • Themen der Management-Forschung (u. a. Digitalisierung und Unternehmenssteuerung,
    Unternehmensgründungen)

Erwartete Qualifikationen:

Es wird erwartet, dass Bewerber*innen aufzeigen, welche Erfahrungen sie bereits aufweisen, welche Forschungsschwerpunkte sie etablieren wollen und wie sich diese in das Profil der Fakultät und der Universität (u. a. Institut für Europäische Urbanistik an der Fakultät Architektur und Urbanistik)] einfügen. Die*der zu Berufende muss nachweislich in der Lage sein, im Bereich ihrer*seiner Forschungsschwerpunkte auf hohem und international konkurrenzfähigem Niveau zu forschen. Die Qualifikation zur Generierung von Drittmitteln in der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung wird ebenso erwartet wie die Bereitschaft, sich aktiv an der interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschergruppen in der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und in der Bauhaus-Universität Weimar sowie in Netzwerken mit externen Forschungseinrichtungen zu beteiligen. Erfahrungen in der interdisziplinären Forschung sowie der Forschung mit komplementären Forschungspartnern sind von Vorteil.

Von Bewerber*innen ist die angemessene wirtschaftswissenschaftliche Fundierung bisheriger Forschungs- und Lehraktivitäten nachzuweisen, Bezüge zum Ingenieurwesen (z. B. durch ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens oder entsprechende Forschungs- und Lehraktivitäten) sind erwünscht.

Die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen sind im § 84 Thüringer Hochschulgesetz (ThürHG) geregelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Beschäftigung bei einer ersten Berufung auf eine Professur in der Regel auf Zeit erfolgt. Näheres, auch mögliche Ausnahmen, bestimmt § 86 Abs. 1 Satz und Abs. 2 ThürHG. Die Bauhaus-Universität Weimar misst der Betreuung der Studierenden große Bedeutung bei und erwartet von den Lehrenden eine entsprechende Präsenz an der Universität. Die Mitwirkung in der universitären Selbstverwaltung wird erwartet.

Hinweise zur Bewerbung:

Der Bauhaus-Universität Weimar sind Vielfalt und Chancengleichheit wichtige Anliegen. Wir setzen uns für ein familienfreundliches und diskriminierungsarmes Arbeitsumfeld ein und verfolgen eine gleichstellungsfördernde, vielfaltsorientierte Personalpolitik. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen, Biographien und Persönlichkeiten. Ein strategisches Ziel der Bauhaus-Universität Weimar ist die Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlich-künstlerischen/akademischen Bereich. Die Bauhaus-Universität Weimar bittet daher Wissenschaftlerinnen, Gestalterinnen und Künstlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.

Folgende Bewerbungsunterlagen übersenden Sie uns bitte in der genannten Reihenfolge in einer PDF-Datei: Anschreiben, Lebenslauf, Verzeichnis der wissenschaftlichen Arbeiten und der Erfahrungen im Bereich der Drittmittelforschung sowie die üblichen Zeugniskopien. Ferner fügen Sie Ihrer Bewerbung (jeweils als PDF-Dateien) bitte drei einschlägige wissenschaftliche Publikationen sowie ein etwa drei-seitiges Konzept zu Ihren Vorstellungen in Forschung und Lehre bei.

Ihre komplette Bewerbung richten Sie bitte per Post oder elektronisch (Gesamt-PDF) und unter Angabe der Kennziffer B/WP-12/24 bis zum 31. August 2024 an:

Bauhaus-Universität Weimar
Geschäftsführung der Fakultät Bauingenieurwesen
Frau Claudia Goldammer
Marienstraße 13 E
99421 Weimar

E-Mail: claudia.goldammer@uni-weimar.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden der Berufungskommission:
Herrn Prof. Dr.-Ing. Jürgen Melzner.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung!
Hinweise zum Datenschutz
Bitte beachten Sie, dass bei einer unverschlüsselten Kommunikation per E-Mail die grundsätzliche Mög¬lichkeit besteht, dass die an der Übertragung beteiligten Stellen die Inhalte der Nachricht zur Kenntnis nehmen können. Da der verschlüsselte Empfang Ihrer E-Mail seitens der Bauhaus-Universität Weimar nicht gewährleistet werden kann, weisen wir darauf hin, dass Sie die Bewerbung auch auf postalischem Weg an die oben genannte Adresse schicken können.
Bei der Übermittlung Ihrer Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form gilt Ihre Zustimmung als erteilt, die E-Mail und deren Anhänge auf schädliche Codes, Viren und Spams zu überprüfen, die erforderlichen Daten vorübergehend zu speichern sowie den weiteren Schriftverkehr (unverschlüsselt) per E-Mail zu führen.
Die weiteren Hinweise zum Datenschutz gemäß Art. 13 EU-Datenschutzgrundverordnung (EUDSGVO) finden Sie unter: »Hinweise zum Datenschutz für Bewerberinnen und Bewerber« auf unsere Internetseite unter https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/aktuell/stellenausschreibungen/datenschutz